Wege des Oedlands 1: Handel von Anno Tobak
Ein Zucken ging durch Perquistor Harkers Bartzwirbel. Eine kleine, unwillkürliche Bewegung, die einem unaufmerksamen Beobachter im Dunst des engen Kellerraumes kaum aufgefallen wäre. Seine Stirn lag in strengen Falten, er war beunruhigt. Und weil es sich dabei um eine wahre Rarität in Harkers Gemütslage handelte, verwundert es nur wenig, dass es den drei weiteren Männern am Tisch nicht viel besser ging. Harker kniff die Augen zusammen und musterte die Runde.
Sein Gegenüber nahm einen tiefen Zug aus einer knorrigen, alten Pfeife und blies den Rauch in den Raum, wo er sich als fadiger Schleier über die Gesichter legte. Sie alle starrten auf die fleckige, alte Karte, die an der Wand gegenüber der geschlossenen Tür hing.
Die Linien, die auf der dicken Lederhaut verzeichnet waren, ließen sich nur noch unter Anstrengung erkennen. Das obere Drittel der Karte stellte in groben Umrissen das Oedland dar. Städte wie Freystadt, Prahlsund und die Minen von Grenzstein waren offensichtlich nachträglich aufgezeichnet worden und zeigten eine deutlich stärkere Farbgebung als ein dicker, rötlicher Punkt, der – vom blassen Grün des Dämmerwalds umzingelt – südwestlich der Grenzen des Oedlandes lag. Keine Beschriftung gab Aufschluss darüber, was man dort jenseits bekannter Wege, Felder und Dörfer finden würde, wenn man den Weg auf sich nähme.
„Das ist unser Ziel. Die Zeit läuft uns davon!“ Man konnte sich nur schwer des Eindruckes erwehren, dass dies karge Worte waren für einen Freymann der Jubalischen, des Ordens, der sich die Mehrung und Verbreitung des Wissens auf seine Fahnen geschrieben hatte...
Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, dass sich in jedem noch so dunklen Kellerloch – trotz aller Vorsicht – zugleich eine Ratte eingenistet hat, die aufmerksam lauscht. Und so fand das ungewöhnliche Reiseziel des Ordens bald den Weg in die bierseligen Gespräche der Hafenspielunken Freystadts. Der Phantasie eines Trunkenboldes sind ja bekanntlich kaum Grenzen gesetzt und drei Gaststätten später war die Wahrheit längst nicht mehr von der Legende zu unterscheiden.
Die Gespräche in der Hafenschenke wurden jäh unterbrochen, als jemand einen Aushang an die Tür des Hauses schlug:
„Ordo pecuniosorum fratres sororesque scientiae et libertae Iubali, der Orden reicher Freyer vom Wissen und der Freiheit Jubals lässt verkünden:
Es werden gesucht, wackere Recken, deren Wissensdurst und Neugier nicht an den Grenzen des Oedlandes versiegt. Es sei an ihnen, eine Ruinenstädte, gelegen in den Ausläufern des Dämmerwaldes, genauer Prüfung zu unterziehen und das Gebiet im Maßstab zu Papier zu bringen, auf dass die Archive des Ordens stetig wachsen.
Mit Gefahren für Leib und Seele wird nicht gerechnet. Angenehme Unterkunft kann in einem nahe gelegenen Wachposten des Ordens bezogen werden. Die Entlohnung soll mehr als angemessen sein.
D'rum Leut', nutzt Euren Vorteil und werdet vorstellig in der nächsten Niederlassung des Ordens.
Mehret das Wissen – denn das Wissen befreit!“
Die Fakten
Wann? Vom 25. bis 27.9.2009 also in 142 Tagen.
Wo? CVJM Freizeitheim Dreisberg,Neue Hoffnung 1, 57520 Niederdreisbach
Unterbringung in Huetten
Fuer Verpflegung muesst ihr selber sorgen
Die Teilnehmerzahl betraegt 30 SC und 20 NSC
Der Con kostet dich 55 Euro als SC bzw. 20 Euro als NSC
Was erwartet Dich bei uns?
"Wege des Oedlandes 1 - Handel von Anno Tobak" soll ein kleiner, netter Abenteuer-Con werden.
Der Schwerpunkt wird auf Interaktion untereinander, dem Spiel mit interessant und humorvoll gestalteten NSC-Charakteren sowie einem dichten, farbenfrohen Hintergrund liegen. Dieser soll nicht durch staubige Buecher, sondern akives Spiel und einen durchdachten Plot vermittelt und belebt werden. Und auch wenn es nicht gilt die Welt zu retten, solltet ihr Schwert und Schild nicht zu hause lassen.
Wir spielen nach modifiziertem DragonSys mit DKWDDK-Schlagseite. Das bedeutet für uns vor allem, dass schönes und stimmiges Spiel jederzeit über den Regeln steht. Detaillierte Infos werdet ihr vor dem Con per Mail zugeschickt bekommen.
Flyer
Anmeldung
Die Anmeldung findet ueber das Onlineformular statt. Eure Anmeldung gilt als vollstaendig und gueltig, wenn das Geld auf unserem Konto eingegangen ist. Wir haben auf eine Preisstaffelung verzichtet. Da wir einen Con mit verhaeltnismaessig geringer Teilnehmerzahl veranstalten, ist mit jeder unbestaetigten Anmeldung fuer uns ein groesseres finanzielles Risiko verknuepft. Daher bitten wir euch, das Geld innerhalb von 2 Wochen nach der Anmeldung zu ueberweisen, da wir ansonsten gezwungen sind euren Platz wieder fuer jemanden anders freizugeben.
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Kontonummer:3630266
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